Was sind Maultaschen oder Herrgottsbscheißerle?

Was sind Maultschen?

Maultaschen oder Herrgottsbscheißerle sind eine Spezialität der schwäbischen Küche. Es sind Taschen aus Nudelteig, gefüllt mit Spinat, Zwiebeln, Wurstbrät und eingeweichtem Brot.

Wieso nennt man Maultaschen eigentlich auch Herrgottsbscheißerle?

Zur Entstehung dieses Gerichts gibt es verschiedene Legenden.

Eine besagt, dass auf diese Weise die Mönche des Klosters Maulbronn (daher auch der Name Maultasche) in der Fastenzeit das Fleisch vor dem lieben Herrgott verstecken wollten.  Das führte dazu, dass man Maultaschen auch als „Herrgottsbscheißerle“ bezeichnet. Leicht abgewandelt erzählt man sich, dass es Protestanten waren, die der ursprünglich nur mit Kräutern und Spinat gefüllten Teigtasche heimlich Fleisch beifügten.

Hierzu passt die Tradition in schwäbischen Familien, dass „Maultaschen in der Brühe“ das typische Gericht am Gründonnerstag ist.

Unabhängig von der Entstehung galten Maultaschen früher als Gericht der armen Leute, da Fleisch-, Brot- und Gemüsereste in der Füllung verarbeitet werden konnten und so eine weitere Mahlzeit boten.

Glossar

Herrgottsbscheisserle – den lieben (Herr)Gott betrügen, etwas vor dem lieben Herrgott verstecken

Wurstbrät – Fleischmasse, aus der Wurst gemacht wird

schwäbische Küche – regionale Küche in Süddeutschland, im Bundesland Baden-Württemberg

Maulbronn – eine Stadt in Baden-Württemberg

Gründonnerstag – Donnerstag vor dem Palmsonntag, an dem von Katholiken traditionell kein Fleisch gegessen wird

Brühe – klare Suppe

Fastenzeit – teilweise Enthaltung von Speisen und Getränken, vorallem im Katholizismus 40 Tage vor dem Osterfest

Wie macht man hausgemachte Maultaschen?

 

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